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Jahresrückblick 2017

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Malawifreunde!

Seit der letzten Mitgliederversammlung im Frühjahr 2017 hat sich auch bei unserer Vereinsarbeit

wieder vieles getan. Es war, dass darf man wohl sagen, wieder ein erfolgreiches Jahr in Bezug auf

die geleistete Hilfe für die Menschen in Malawi.

Schon im Februar wurden ca. 30.000,00 € für die Patenkinder überwiesen. Neben den Kindern, die

einen Paten haben, wurden auch die Kinder bedacht, die noch auf Paten warten.

Im März des letzten Jahres machten wir uns mit einigen Vereinsmitgliedern auf den Weg nach

Malawi, um dort die angeschobenen Projekte zu sehen, um bestehende Beziehungen aufrecht zu

erhalten und mit anzupacken.

Zunächst besuchten wir die „Teresian-Sisters". Diese Schwestern sind verantwortlich für zwei

Schulen in kirchlicher Trägerschaft (ca. 1.500 Schüler) und für eine Krankenstation in einem kleinen

Dorf, weit ab der Zivilisation. Viele der Schüler hier sind Patenkinder unserer Kinderhilfe.

In dem kleinen, einfach ausgestatteten, aber gut organisierten Krankenhaus werden mit viel

persönlicher Zuwendung die Patienten versorgt.

Damit den Schwestern weiterhin diese sinnvolle Tätigkeit möglich ist, erhalten auch sie von uns

finanzielle und materielle Unterstützung (Hilfsgüter per Container).

Freundlich aufgenommen wurden wir auch bei „unserer" Schwester Klara (Sefa Lüers aus Visbek) in

Madisi. Ein kleiner Ort, in dem Sr. Klara arbeitet und wirkt und sich dort in der Schule mit ihren

Ordensschwestern für ca. 1000 Schulkinder aus den umliegenden Dörfern verantwortlich zeigt.

Viele Schüler hier sind Waisen, deren Eltern an Aids erkrankt waren.

Aufgrund finanzieller Unterstützung ist es u. a. möglich, dass alle Schulkinder neben den

Unterrichtseinheiten auch täglich eine warme Mahlzeit erhalten, was ansonsten nicht

selbstverständlich ist.

In den Slums der Hauptstadt Lilongwe besuchten wir auch die Schwestern des Ordens „Mutter

Theresa". Sie betreuen in ihrem Heim ca. 50 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren, überwiegend

Kinder, die ohne diese Art der Versorgung kaum eine Überlebenschance hätten. Viele dieser Kinder

sind an Aids erkrankt.

Hier konnten wir uns ebenfalls von dem großen Engagement der Schwestern überzeugen. Diese Institution wird seit mehreren Jahren von uns nicht nur finanziell unterstützt. Auch Kindernahrung, Milchpulver, Medikamente, Kinderkleidung und Spielzeug, die im letzten Visbeker Container verpackt wurden, sind hier angekommen und verteilt worden.

Der „Container 2017" hat Visbek Anfang März verlassen und im Mai die Endstation erreicht. Schon

im April machte sich Werner Böttcher auf den Weg, um bei konkreten Projekten und um beim Auspacken des Containers dabei zu sein. So konnte, dank des Einsatzes von Werner, u. a. eine größere Brunnenanlage gebaut werden. Nun werden unter der Leitung der Teresian-Sisters größere landwirtschaftliche Flächen sinnvoll das ganze Jahr genutzt. Kurz vor der geplanten Abreise von Werner ist der Container in Lilongwe angekommen, so dass ein gemeinsames Auspacken und verteilen noch möglich war.

Anfang Juni fand zum 13ten mal der Missionslauf statt. Unser Verein hatte wieder die Organisation

vom Imbisstand übernommen.

Die Kosten für Verkaufswagen und Lebensmittel wurden gesponsert, so dass der Reinerlös sich

sehen lassen konnte. Auch wenn die Anzahl der teilnehmenden Läufer und Besucher leicht

rückgängig war.

Beim Visbeker Pfarrfest im August beteiligte sich der Verein mit einem Info-Stand, zusammen mit

der Visbeker Litauenhilfe (Alfons Hoping). Interessierte Besucher konnten mittels Gespräche, Info-

Tafeln und Foto-Präsentation nicht nur viel über das Land Malawi erfahren, sondern auch über die

Aktivitäten des Vereins.

Nach der Sommerpause erhielten die verantwortlichen Schwestern in Malawi die 2. Jahresrate für

die fast 500 Patenkinder von über 30.000,00 €.

An einem Wochenende im November wurde wieder die Adventsausstellung bei Westermann mit

dem Betreiben des Cafes und des Glühweinstandes begleitet. Auch hier hatten sich die

Bemühungen gelohnt.

Wie in den vorangegangenen Jahren sammelt das ganze Jahr über das Container-Team Hilfsgüter

auf dem Hof Ideler in Bonrechtern für den nächsten Container. Gefragt sind nach wie vor Praktische

Dinge wie Nähmaschinen, Schulbedarf, Kindernahrung (Milchpulver), Sport- und Spielgeräte,

Tischlereimaschinen, Stromaggregate, medizinischer Bedarf, Kleidung, Computer, Geschirr, Stoff

und vieles mehr. Im April 2018 soll der Container den Hamburger Hafen verlassen.

Sie sehen, dass unsere Projekte auch in diesem Jahr sich weiter positiv entwickelt haben und

schwerpunktmäßig Kinder, Schulen und Krankenstationen Unterstützung fanden. Aber: Malawi

gehört noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt.

Doch auch unser Erfolg ist nur möglich dank der vielen ehrenamtlichen Helfer, der großen

finanziellen Unterstützung sowie des Engagements von Einzelpersonen, Paten und Unternehmen.

Dafür an dieser Stelle ein großes „ZIKOMO" (Danke) im Namen der Menschen in Malawi, denen wir

helfen konnten.

Wir hoffen und wünschen uns, dass auch sie sich weiterhin mit den Menschen dieses kleinen und

oft vergessenen Landes Malawi - the warm heart of Afrika- verbunden fühlen, denn das macht uns

Mut so weiterzumachen.

„Zikomo"

Dieter Varnhorn

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